Weltspartag 2024
Weltspartag wird 100 Jahre alt: Zeit, vom Sparer zum Investor zu werden
Am 30. Oktober 2024 feiert der Weltspartag sein 100-jähriges Bestehen. Dieser wurde 1924 von Delegierten aus 27 Ländern in Italien beim First International Thrift Congress ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für sparsames Wirtschaften zu fördern. Ziel war es, Geld für schwierige Zeiten zu sparen. Auch wenn sich die Prioritäten im Laufe der Jahre geändert haben, bleibt das Prinzip des Sparens wichtig.
Sparen allein reicht nicht
Monatlich Geld zurückzulegen ist sinnvoll, doch die Wahl der Anlageform könnte oft besser sein. Statt den Weltspartag zu feiern, sollten wir ihn in einen Weltanlagetag umwandeln. Ein alter Werbeslogan besagt: „Warum heißt das Sparbuch Sparbuch? Weil man es sich sparen kann.“ Es ist Zeit, dass die Deutschen vom Sparer zum Investor werden.
Deutschland im Vergleich
Statistiken zeigen, dass Einlagen und Festgelder bei den Deutschen nach wie vor beliebt sind, während Investitionen in Aktien und Fonds stagnieren. In Ländern wie Belgien, Frankreich, der Schweiz und den USA ist der Weltspartag fast verschwunden – und diese Länder verfügen über ein deutlich höheres Vermögen. Dies legt nahe, dass die Deutschen in Bezug auf Anlagen weniger erfolgreich sind, trotz höherer Sparraten.
Die Herausforderung: Niedrige Renditen
Die Kaufkraft des privaten Geldvermögens in Deutschland liegt immer noch unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Viele verpassen Chancen auf Wohlstand, weil sie in Produkte mit niedrigen Zinsen investieren. Laut der Weltbank ist Deutschland die drittgrößte Volkswirtschaft, aber im „Global Wealth Report“ belegen die Deutschen nur Platz 15 bei der Vermögensverteilung.
Warum aktives Investieren wichtig ist
Aktive Geldanlage ist entscheidend. Während in Westeuropa ein Drittel des Vermögenswachstums auf Wertsteigerungen zurückzuführen ist, sind es in Nordamerika fast zwei Drittel. In Deutschland hingegen basiert der Vermögensaufbau hauptsächlich auf weiterem Sparen.
Ein aktueller Vergleich zeigt: Sparbücher und Festgelder haben seit 1972 kaum nennenswerte Erträge gebracht. Aus einer Investition von 10.000 € sind durch Inflation nur noch 6.642 € übrig. Festgelder schneiden ähnlich ab.
Im Gegensatz dazu bieten aktiv gemanagte Aktienfonds eine reale jährliche Rendite von über 7 %. Durch den Zinseszinseffekt kann sich das Vermögen erheblich steigern, wenn Gewinne reinvestiert werden. So ergeben sich Gesamterträge von über 351.000 €.
Anlagen nach Inflation + Kosten | Einmalanlage | Endsumme | Gesamtwert | Rendite p.a. | Volatilität |
Aktive Aktienfonds | 10.000 € | 351.299 € | 361.299 € | +7,05 % | 15,65 % |
Festgeld | 10.000 € | 12.030 € | 2.030 € | +0,35 % | 0,69 % |
Sparbuch | 10.000 € | 6.642 € | -3.358 € | -0,78% | 0,44 % |
Anlagen nach Inflation + Kosten | Sparplansumme | Einzahlung | Endsumme | Gesamtwert | Rendite p.a. | Volatilität |
Aktive Aktienfonds | 100 € | 63.200 € | 423.134 € | 486.334 € | +6,38 % | 15,65 % |
Festgeld | 100 € | 63.200 € | -33.442 € | 29.658 € | -3,29 % | 0,69 % |
Sparbuch | 100 € | 63.200 € | -41.356 € | 21.744 € | -5,01% | 0,44 % |
Fazit: Auf in die Zukunft
Es ist an der Zeit, dass deutsche Sparer ihre übertriebene Risikoscheu ablegen und ihr Geld für sich arbeiten lassen. Aktiv gemanagte Aktienfonds bieten eine der besten Anlagemöglichkeiten. Wer mehr über geeignete Fonds erfahren möchte, sollte sich an einen unabhängigen Finanzanlagenvermittler wenden.
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Alle Angaben ohne Gewähr. Grundlagen Text, Grafiken und Zahlen: Invers GmbH, C. Fentzahn.